Georgi Konstantinowitsch Schukow war ein sowjetischer Marschall und einer der bedeutendsten Militärführer des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 1. Dezember 1896 in Strelkovka, Russisches Kaiserreich (heute Russland) geboren und starb am 31. Januar 1974 in Moskau.
Schukow trat 1915 während des Ersten Weltkriegs in die Kaiserlich Russische Armee ein und nahm später am Russischen Bürgerkrieg teil. In den 1930er Jahren machte er sich einen Namen als Militärstratege und Kommandeur in der Roten Armee.
Während des Zweiten Weltkriegs spielte Schukow eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung Moskaus und der Organisation der sowjetischen Gegenoffensive. Er führte auch die sowjetischen Truppen während der Schlachten von Stalingrad, Kursk und Berlin.
Nach dem Krieg wurde Schukow zum Oberbefehlshaber der Sowjetarmee ernannt und spielte eine wichtige Rolle bei der Unterdrückung der Ungarischen Revolution von 1956 und des Prager Frühlings 1968.
Schukow galt als harter und entschlossener Militärstratege, der für seinen Beitrag zur Niederlage der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hoch geschätzt wurde. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen sowohl in der Sowjetunion als auch im Ausland.
Dennoch geriet Schukow später in Konflikt mit dem sowjetischen Führer Nikita Chruschtschow und wurde 1957 aufgrund politischer Differenzen entlassen. Er wurde rehabilitiert und erhielt seine militärischen Ehren 1965 zurück.
Georgi Konstantinowitsch Schukow gilt als eine der herausragenden Persönlichkeiten des Zweiten Weltkriegs und als eine der prägendsten Militärfiguren des 20. Jahrhunderts.
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